Bei jeweils 1.000 neu geplanten Wohnungen muss eine klare Planung für die Infrastruktur mit einher gehen, beginnend bei den Kita- und Schulstandorten, über ambulante medizinische Versorgungszentren.

Insbesondere im Geschosswohnungsbau sind dafür im Erdgeschoss planerisch immer die Flächen zu sichern. Aktuell können sich bis zu 87 neue Ärzte in unserem
Bezirk niederlassen, aufgrund der bisherigen nur auf Wohnungen ausgerichteten Stadtplanung gibt es für diese aber nicht genügend Flächen.

Die Ansiedlung von niedergelassenen Haus- und Fachärzten wollen wir stadtplanerisch unterstützen. Es muss einen
regelmäßigen Austausch zwischen den ausbildenden Krankenhäusern, der Kassenärztlichen Vereinigung und der Stadtplanung des Bezirks geben. Wir wollen die stationäre Versorgung für Hochaltrige sichern und ausbauen. Dazu gehört auch, wohnortnahe Rehabilitation - beispielsweise nach Schlaganfallerkrankungen - auszubauen. Wir erhalten den STEMO in Berlin, der für die schnelle Schlaganfallversorgung von hoher Bedeutung ist.

Unsere stationäre Versorgung im Bezirk genießt weit über die Stadtgrenzen Berlins hinaus einen exzellenten Ruf. Das Unfallkrankenhaus Berlin hat insbesondere mit den Bereichen für Querschnittserkrankte, Brandverletzte und Unfallopfer ein bundesweites Renommee. Der Campus des Krankenhauses ist in den letzten Jahren ständig angewachsen.

Seit Oktober 2019 bildet das ukb Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Logopäden an drei entsprechenden Schulen aus, die das Krankenhaus übernommen hat. Der Unterricht der angehenden Therapeutinnen und Therapeuten findet vorerst in bestehenden Räumlichkeiten des ukb statt. Auf dem ukb-Gesundheitscampus wird derzeit ein historisches Gebäude umgebaut, das den Schülern dann modern ausgestattete Ausbildungsmöglichkeiten bietet.